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#1972Warum du dich im Urlaub nicht entspannen solltest

         

 

 

 

 

 

          Die letzten Wochen und Monate waren geprägt von viel Arbeit, aber auch privaten Herausforderungen. Deinen Urlaub hast du längst geplant, es geht nach Italien ans Meer. In einer Woche ist es soweit und es sind noch einige Dinge zu erledigen:


  • Ein Arbeitsprojekt muss bis Ende Woche durchgearbeitet sein.
  • Zwei Arbeitskollegen*innen müssen noch für die Zeit während deiner Abwesenheit instruiert werden.
  • Es warten ein paar wichtige Reiseformularitäten, damit die Reise ohne Komplikationen beginnen kann.
  • Kinder & Partner*in sind schon in der Vorfreude und deshalb nervös. 
  • Der Haushalt und die Wohnung/Haus müssen noch flott gemacht werden.
  • Morgen kommt der Steuerberater und am nächsten Tag wollen die Grosseltern die Kinder nochmals sehen.
  • Gepackt ist auch noch nicht.

          Die meisten kennen dieses Szenario, dass sich ein bis zwei Male pro Jahr wiederholt. Von Entspannung ist keine Rede und du spürst deutlich die Zeichen deiner Erschöpfung.

          Es sind keine vertieften Spezialkenntnisse für neurologische Prozesse nötig um zu wissen, dass in solchen Phasen deine Stresshormone zur Höchstform auflaufen. Sie schütten nebst (Nor-)Adrenalin auch Cortisol aus und sind deine Kraftwerke per se. Du funktionierst - soweit gut.

         Dauern diese Prozesse jedoch zu lange, geht es um Dauerstress, den du gar nicht so richtig mitbekommst - du funktionierst ja. Deine Stresshormone können allerdings nicht mehr rechtzeitig abgebaut werden und so kommt es zur Überproduktion. Nun ist der Körper als Organismus gefordert, alle Energie dafür aufzuwenden, um nicht zu kollabieren oder ein Burnout (ausgebrannt sein) zu erleiden. 

Das Problem ist nicht das Cortisol, sondern die nicht vorhandene Zeit, es abzubauen.

          Die Reise kann losgehen, du sitzt im Auto oder im Flieger. Ist der Stress vorbei? Natürlich nicht - wir wissen alle, dass das Reisen mit langen Warteschlangen, Staus, quängelnden Kindern und so weiter verbunden ist. Bis wir uns alle im Hotel "installiert" haben, kann der Urlaub nun endlich beginnen.

          Vor Reiseantritt hast du leichte Kopfschmerzen, ein leichtes Ziehen im Nacken oder eine Müdigkeit verspürt. Du hast es geflissentlich ignoriert oder gar nicht bemerkt (verdrängt), weil es eben noch sehr viel zu tun gab.


          Als du zwei Wochen später wieder zur Arbeit erschienen bist, konntest du nur von den ersten vier Tagen deines Urlaubs erzählen, in welchen es dich im wahrsten Sinne des Wortes "flachgelegt" hat. Krank im Urlaub, toll. Und doch ist es eine der häufigsten Antworten, die wir erhalten, wenn wir uns nach den Urlaubserlebnissen unserer Freunde erkundigen.

Sich zu erholen ist Stress für den Organismus

          Es ist ein grosser Unterschied, ob du dich entspannst

  • während dein Organismus damit beschäftigt ist, sich zu erholen oder
  • wenn deine Batterien schon voll sind.

          In letzterem Fall benötigt dein Körper keine zusätzlichen Energien mehr - du strotzt nur so vor Power. Wenn dich jedoch deine eigene Biologie zur Ruhe zwingt, dann ist der Abbau der überschüssigen Stresshormone noch voll im Gange - dein Körper hat Stress. Das Tückische daran: Du spürst in der Regel nicht viel. Du hast das subjektive Gefühl, dass mehr oder weniger alles gut ist. Patienten reagieren überrascht, wenn ihre Stresswerte trotzdem hoch ausfallen. Auch in der Schlafkurve zeichnet sich ab, dass sie zwar durchschlafen, aber nicht "runterfahren" können - du bist auf bestem Weg zum Burnout.

Die Geheimformel des "Entspannt seins"

         

 

           Geheimformeln haben eine seltsame Eigenschaft: Selbst wenn man das Geheimnis kennt, löst sich die Herausforderung nicht von alleine - das wirkliche Geheimnis liegt in der erfolgreichen Umsetzung. Das wirst du gleich erkennen, wenn du die untenstehende Geheimformel liest:

 

Entspannt sein =

Erholung & Entspannung VOR dem "Entspannt sein".


          "Entspannt sein" bedeutet, dass dein Organismus keine überschüssigen Stresshormone (z.B: Adrenalin, Cortisol etc.) mehr abbauen muss. Aber das gelingt nicht von einem Tag auf den anderen. Wie lange dein Körper benötigt, um "stresshormonisch" wieder in Top Form zu kommen, kannst du daran abschätzen, wie lange du normalerweise dafür benötigst, dich von einer Krankheit zu erholen. Im Durchschnitt haben Schweizer Arbeitnehmer eine Absenzzeit von drei bis fünf Tagen pro Fall und Jahr - Tendenz steigend. Pro Jahr und Arbeitnehmer sind es insgesamt durchschnittlich etwa acht bis zwölf Tage.

 

           Eine Woche vor dem eigentlichen Urlaub frei zu nehmen wäre bestimmt nicht die schlechteste Idee. Erfahrungsgemäss gelingt dies jedoch den wenigsten, wäre mässig effizient und strapaziert unnötig das Ferienkontingent. Die meisten hätten keinen "richtigen" Plan oder die nötige Disziplin, wie sie sich in der Woche wirklich erholen können und würden wohlmöglich noch gestresster den Urlaub antreten.

Ein interessanter Lösungsansatz:

Dauerhafter Stressabbau macht ein Unternehmen sexy und leistungsfähiger

 

 

 

 

          Stressabbau in Unternehmen gibt es, dennoch bilden sie eine Minderheit und das persönliche Stressmanagement bleibt leider dem einzelnen Mitarbeitenden überlassen. Nur wenige Unternehmer*innen erkennen, dass ausgerechnet hier die lukrativsten Return-on-Investment ROI liegen.


          Ein Unternehmen ist so gesund wie seine Mitarbeiter*innen und deren Zusammenwirken. Statt Mitarbeitenden ein Arbeits- & Leistungspensum bis zum letzten Tag (beispielsweise vor dem wohlverdienten Urlaub) zuzumuten, sollten eine Woche zuvor die Stress verursachenden Aktivitäten auf ein Minimum runtergefahren werden. Dafür braucht es eine clevere und ausgeklügelte Strategie. Solange dies jedoch keine Prämisse eines Unternehmens ist, wird sich nicht viel daran ändern und alles läuft nach "altem Schema" ab. Mitarbeitende werden buchstäblich "ausgebrannt" und ersetzt. Unnötig zu erwähnen, welche Verluste damit ein Unternehmen einfährt.

 

          Wo es die Strukturen und Arbeitsprozesse erlauben, ist es einzelnen Mitarbeitenden möglich, ihre Stresspotentiale weitestgehend zu minimieren. Das ist jedoch eher die Ausnahme.

         

 

 

 

          Die Stress Level Diagnostik ist eine wissenschaftliche Methode, das Stresslevel in einer Unternehmung abzubilden und daraus geeignete Strategien für den dauerhaften Stressabbau abzuleiten. Wir arbeiten nach dem Prinzip der vier Dreiecke (nebenstehende Abbildung) mit Partnern aus den Bereichen Strategie, Unternehmen, Mensch und Umwelt. Je nach der strukturellen Organisation eines Unternehmens bieten wir zum dauerhaften Stressabbau individuelle und anpassbare Varianten:


1.

Stress Level Diagnostik mit betrieblichen Gesundheitsmanagement BGM. 

 

Das Unternehmen bietet Mitarbeitenden (freiwillig) eine EKG basierte HRV-, Neuro & Biofeedback Messung an und die Erarbeitung von Lösungsansätzen in interaktiven Erfahrungsseminaren & Workshops.

  • Ein entsprechender Kurz- & Infomationsvortrag, eine Demonstration und schriftliche Unterlagen werden der Unternehmung für das Personal zuvor bereitgestellt.
  • Unser elektronisches BeratungsTool+ wurde als Hilfestellung entwickelt und ermöglicht Führungsverantwortlichen innert kürzester Zeit eine Standortanalyse. Sie erlaubt eine anonymisierte und klare Ableitung einer geeigneten Strategie im Teambildungsprozess auf den Ebenen Geschäftsleitung, Kader und der Mitarbeitenden.
  • Jede*r Mitarbeitende erhält eine persönliche Auswertung (Statusreport), zwei personalisierte Stresstools und eine Empfehlung, falls weitere Massnahmen erforderlich sind. Die Messung kann anonym in unserer Praxis in Zürich durchgeführt werden. Das mobile EKG Gerät ermöglicht auch Messungen am Betriebsstandort, sofern geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
  • Die Abbildung des betrieblichen Stress Levels erfolgt anonym, d.h. die Daten und Auswertungen der Mitarbeitenden sind geschützt und unterstehen den Regulatorien der DSGVO. 
  • Je nach Auswertung, betrieblichen und personellen Erfordernissen werden die Lösungsansätze in interaktiven Erfahrungsseminaren & Workshops erarbeitet. Die exakte Strategie wird unter Berücksichtigung der Prämissen der Geschäftsleitung/Personalveranwortlichen im Gespräch erörtert und schriftlich offeriert.
  • Der Fortschritt der eingeleiteten Massnahmen wird kontinuierlich über die EKG basierte HRV-, Neuro & Biofeedback Messung kontrolliert und dokumentiert.
  • Optional sind Implementierungen von Strategien für das Risikomanagement und die Unternehmensführung, Lean Management nach KAIZEN sowie Bau-, Elektrobiologische und Geopathologische Aspekte möglich.

2.

Stress Level Diagnostik ohne betriebliches Gesundheitsmanagement BGM. 

 

Das Unternehmen hat bei einem*r oder einzelnen Mitarbeitenden Stresspotentiale erkannt und bietet (freiwillig) eine EKG basierte HRV-, Neuro & Biofeedback Messung an. Die Erarbeitung von Lösungsansätzen erfolgt in Einzel- oder Gruppensettings.

  • Ein entsprechender Kurz- & Infomationsvortrag, eine Demonstration und schriftliche Unterlagen werden der Unternehmung für das Personal oder einzelnen Mitarbeitenden zuvor bereitgestellt. Alternativ sind Einzelgespräche möglich. 
  • Der*die Mitarbeitende erhält eine persönliche Auswertung (Statusreport), zwei personalisierte Stresstools und eine Empfehlung, falls weitere Massnahmen erforderlich sind. Die Messung kann anonym in unserer Praxis in Zürich durchgeführt werden. Das mobile EKG Gerät ermöglicht auch Messungen am Betriebsstandort, sofern geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
  • Die Daten und Auswertungen der Mitarbeitenden sind geschützt und unterstehen den Regulatorien der DSGVO. 
  • Je nach Auswertung, betrieblichen und personellen Erfordernissen werden die Lösungsansätze im Einzel- oder Gruppensetting in unserer Praxis in Zürich erarbeitet. Die exakte Strategie wird unter Berücksichtigung der Prämissen der Geschäftsleitung/Personalveranwortlichen im Gespräch erörtert und schriftlich offeriert.
  • Der Fortschritt der eingeleiteten Massnahmen wird kontinuierlich über die EKG basierte HRV-, Neuro & Biofeedback Messung kontrolliert und dokumentiert.